Wichtiger denn je

Das Verständnis zwischen den Generationen fördern und die beiden Lebenswelten einander näherbringen: Mit diesem Ziel startete die Gemeindeentwicklung im Salzburger Bildungswerk 2010 gemeinsam mit youngCaritas das Projekt „J.A! – Jung trifft Alt“. „Für viele junge Menschen ist der Umgang mit Seniorinnen und Senioren inzwischen ein Umgang mit einer fremden Generation“, ist Projektleiterin Dr. Anita Moser überzeugt. Umso erfreulicher: Das Interesse am Projekt und an dieser etwas anderen Form der Freizeitgestaltung ist nach wie vor enorm.

76 Schülerinnen und Schüler von BG St. Johann, BG Zaunergasse, BORG Straßwalchen und Caritas-Schule Salzburg haben sich im vergangenen Schuljahr auf die Lebenswelt(en) der älteren Generation eingelassen. Nach drei Tagen Vorbereitung in Workshops wurden bei den Besuchen die Tage der Seniorinnen und Senioren kurzweilig: Mit Spielen, Gesprächen, Spaß oder auch der Erklärung neuer Technologien sind sich die Generationen näher gekommen.

Verständnis füreinander fördern

Die Abschlussveranstaltung am Ende des Schuljahres bot den idealen Rahmen, das Engagement der jungen Menschen besonders zu würdigen. Dazu war auch Landesrätin Mag. (FH) Andrea Klambauer ins OVAL gekommen.
„Ein generationenübergreifender Austausch von jungen und älteren Menschen ist interessant und lehrreich. Das Projekt ‚Jung trifft Alt‘ fördert diesen Austausch und trägt viel zum Verständnis der Generationen füreinander bei. Im Alltag kommt dieses gesellschaftliche Miteinander oft zu kurz, deshalb freue ich mich sehr über die rege Beteiligung“, betonte Andrea Klambauer.

„Wir wollen mit dem Projekt ‚J.A.! – Jung trifft Alt‘ ein besseres gesellschaftliches Miteinander fördern“, nannte Mag. Johannes Dines, der Direktor der Caritas Salzburg, als einen Beweggrund, dieses Projekt zu begleiten. „Schon seit zehn Jahren machen Jugendliche die Tage der älteren Menschen bunter und lernen dabei deren Lebenswelt kennen. Ich freue mich persönlich über das Engagement der jungen Leute, gerade heute, in einer Zeit, in der so viele ältere Menschen unter Einsamkeit leiden.“

Als kleines Dankeschön für dieses Engagement überreichte Andrea Klambauer gemeinsam mit Projektleiterin Anita Moser, Veronika Aschenbrenner und Johannes Dines Sozialzeitausweise an die Jugendlichen. myIndigo hatte dankenswerterweise Gutscheine zur Verfügung gestellt.

Kontakt:
Dr. Anita Moser
Tel: 0662-872691-18
E-Mail: [email protected]

Weitere Infos zum Projekt