7.12.2023

Wandern & (ver-)kaufen

In Bergheim fand heuer erstmalig ein Wanderflohmarkt statt. Im gesamten Gemeindegebiet boten mehr als 30 Verkäufer und Verkäuferinnen ihre Sachen an.

Wandern & (ver-)kaufen

In Bergheim fand heuer erstmalig ein Wanderflohmarkt statt. Im gesamten Gemeindegebiet boten mehr als 30 Verkäufer und Verkäuferinnen ihre Sachen an.

Wer kennt das nicht: Viele Gegenstände landen im Keller, auf dem Dachboden, in Schränken oder in der Abstellkammer. Sie sind zu gut, um weggeworfen zu werden - aber diese Dinge werden halt nicht mehr genutzt. Der Weg zu einem professionellen Flohmarkt ist zu aufwändig. Deshalb bietet ein Wanderflohmarkt die ideale Lösung: Die Sachen werden einfach vor der Garage, der Terrasse, vor der Einfahrt oder dem Garten aufgebaut und verkauft. So manches wird auch verschenkt. An einigen Ständen werden selbstgemachte Produkte wie Marmeladen, Säfte und Kunsthandwerk angeboten. Auch für Kaffee, Kuchen, Würstchen und Getränke ist gesorgt.

In Bergheim fand heuer zum ersten Mal ein Wanderflohmarkt statt. Im gesamten Gemeindegebiet boten mehr als 30 Verkäufer und Verkäuferinnen ihre Sachen an. Alle Interessierten – aus Bergheim und darüber hinaus – wanderten durch das Ortsgebiet, von Haus zu Haus. An einigen Verkaufsplätzen hatten sich mehrere Personen zusammengeschlossen. Da manche Verkaufsplätze zu abgelegen waren, gab es einige Verkaufsstände direkt auf dem Dorfplatz.
„Der Wanderflohmarkt soll nicht nur ein Ort des Handels sein, sondern auch ein Treffpunkt, wo sich viele Bergheimer und Bergheimerinnen treffen, kennenlernen und austauschen können“, ist die Initiatorin Claudia Haslauer, sie auch Vizebürgermeisterin, überzeugt. Sie kündigt an, dass es aufgrund des großen Interesses auch im nächsten Jahr einen Wanderflohmarkt geben werde.

Begegnungsorte und solidar-ökonomische Projekte fördern
Die Gemeindeentwicklung im Salzburger Bildungswerk begleitet und fördert im Allgemeinen Begegnungsorte und Begegnungsmöglichkeiten in Salzburger Gemeinden. 2023 wurden zudem in ca. 40 Salzburger Gemeinden solidar-ökonomische Projekte unter dem Begriff „Anders Wirtschaften“ begleitet. Solidarische Ökonomie heißt: Wirtschaften, um die Bedürfnisse der Menschen auf Basis freiwilliger Kooperation, Selbstorganisation und gegenseitiger Hilfe zu befriedigen. Solidar-ökonomische Projekte sollen grundsätzlich im Dienste des Menschen stehen. Es geht nicht um gewinnorientiertes, sondern gemeinsames Wirtschaften. Dabei sind Teilen und Tauschen wesentliche Elemente, Schenken kommt auch oft vor. All diese Projekte sind nicht nur sehr nachhaltig, sondern bringen die „Leut z’samm“ und schaffen Lebensqualität vor Ort.

Kontakt
Alexander Glas
Tel: 0662-872691-13
E-Mail: [email protected]

Fotos: Haslauer/Pepper

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