Über Kultur reden und handeln

Dieses Format soll in allen Bezirken Kunstschaffende, Kultur- und Bildungsinitiativen sowie Künstlerkollektive aus der Region mit Verantwortlichen aus Tourismus, Wirtschaft sowie Verwaltungs- und Förderstellen zusammenbringen.

Initiiert wurde das KULTtalk-Diskussionsforum im Pongau von Maria Fankhauser (Kultur- und Bildungsinitiative Pongau, kurz KuBiP) und Friedl Göschl (kultur:plattform St. Johann). Die beiden lieferten sich gemeinsam mit Stefan Maurer vom Regionalverband Pongau und mit Landesrat Mag. Stefan Schnöll einen spannenden Austausch und ermöglichten so einen detaillierten Einblick in die Welt der Kultur- und Bildungsschaffenden im Pongau.

Für den neuen Kulturlandesrat Stefan Schnöll galt es vorweg, sich einen punktuellen Überblick über die Kulturszene im Pongau zu verschaffen: „Die Kultur im Pongau ist sehr vielfältig und man muss jeden Künstler in seinen Nöten separat betrachten. Fest steht jedenfalls, dass junge Kunstschaffende gefördert werden müssen.“

Wichtig: Lebendige Bildungs- und Kulturszene am Land
Aufgefallen ist beim KULTtalk, dass ehrenamtliche Arbeit alleine den Kulturalltag im Pongau nicht zukunftsfit macht. In St. Johann hat man es geschafft, mit Friedl Göschl einen fix angestellten Kulturarbeiter zu bekommen. Dadurch ist es möglich, wertvolle Zeit in die Kulturarbeit zu investieren.

Maria Fankhauser zeigte sich überzeugt, dass der Wert der Bildungs- und Kulturszene auch vom Land aus verstärkt verdeutlicht werden müsse: „Die Kulturschaffenden und deren ehrenamtliche Arbeit sollen wieder mehr in den Fokus der Gesellschaft rücken“, wünschte sich die Mitarbeiterin des Salzburger Bildungswerkes.

Einig war man sich, dass mit dem Kulturentwicklungsplan schon einiges passiert ist. Die Kulturvereine bekamen dadurch die Möglichkeit, professioneller arbeiten zu können. „Es fehlt dennoch an Ressourcen, um die Kultur- und Bildung lebendiger zu gestalten,“ so Fankhauser. Ein Schwinden der Kultureinrichtungen Innergebirg müsse verhindert werden: Hier waren sich die 4 Gesprächsteilnehmenden mit den rund 60 Besucherinnen und Besuchern der gelungenen Veranstaltung einig.

Kontakt
Maria Fankhauser
Tel: 0660-3406412
E-Mail: [email protected]