Reparierende vernetzen

Was tun, wenn Besuchende des Repair Cafés stark verschmutzte Geräte bringen, häufig kommen, aber nie spenden oder die Geräte einfach nur abgeben wollen? Was tun mit Spenden? Wie ist es um die Versicherung dieser Veranstaltung bestellt? Und wie kann man Gewerbetreibende oder auch die Besuchenden beim Reparieren einbinden? Diese und weitere Fragen standen beim Vernetzungstreffen der Repair-Café-Engagierten im Mittelpunkt. Organisiert von der Gemeindeentwicklung im Salzburger Bildungswerk wurden bei diesem Austausch auch die Unterstützungsleistungen der Gemeindeentwicklung – im Vorfeld und beim Café selbst – thematisiert. Neu ist beispielsweise ein Sortiment an Klebestoffen. Nadine Schratzberger von „Fashion Austria Revolution“ zeigte vor, wie man Outdoormode, Daunenjacken und Rucksäcke reparieren oder Zelte und Hardshelljacken kleben kann. Ein Reparateur hat sich angeboten, bei anderen Repair Cafés mit dem 3D-Drucker auszuhelfen.

Drei Gemeinden – Lend, Bruck an der Großglocknerstraße und Taxenbach – haben sich zusammengeschlossen, um rotierend regelmäßige Repair Cafés anbieten können. Zwei weitere Gemeinden – Koppl und Hof – wollen 2025 starten und werden vorher noch ein Repair Café in anderen ähnlich strukturierten Gemeinden besuchen.

Gemeindeentwicklung unterstützt

Die Gemeindeentwicklung im Salzburger Bildungswerk unterstützt Gemeinden bzw. örtliche Bildungswerke, die ein Reparaturcafé veranstalten wollen. Unter dem Motto „Hilfe zur Selbsthilfe“ sind am Veranstaltungsort Werkzeug (vom Kompressor zum Ausblasen von Geräten bis zu Spezialwerkzeug zum Reparieren von Smartphones) und Materialien (von Magnetplatten bis Lupenlampen) vorhanden, um verschiedenste Reparaturen ausführen zu können. Auch sind kundige ehrenamtliche Helferinnen und Helfer anwesend, die Reparaturkenntnis und -fertigkeiten auf verschiedenen Gebieten mitbringen.

Weitere Infos gibt es hier.

Kontakt
Alexander Glas
Tel: 0662-872691-13
E-Mail: [email protected]