16.05.2024

Regionales ist wertvoll

KredenZerinnen bzw. KredenZer sollen in Gemeinden dafür sensibilisieren, wieder mehr auf die Wahl der Lebensmittel zu achten. Im Herbst gibt es dazu kostenlose Schulungen.

Regionales ist wertvoll

KredenZerinnen bzw. KredenZer sollen in Gemeinden dafür sensibilisieren, wieder mehr auf die Wahl der Lebensmittel zu achten. Im Herbst gibt es dazu kostenlose Schulungen.

Botschafter für regionale Lebensmittel: KredenZerinnen und KredenZer sind Menschen, denen nachhaltiges Handeln am Herzen liegt. Sie fördern das Bewusstsein für regionale Lebensmittel und überzeugen mit neuen Ideen in ihrer Gemeinde. Sie sind Ansprechpersonen rund um die kulinarische, regionale Vielfalt, koordinieren und organisieren das Angebot in der Heimatgemeinde und versuchen, Produzierende und Interessierte zusammenzubringen. Dabei sind ihrer Kreativität keine Grenzen gesetzt: Arbeitet ein KredenZer im Tourismus, kann er etwa regionale Genusstouren organisieren, interessiert sich eine KredenZerin für Lebensmittelverschwendung, kann sie zum Beispiel Infoveranstaltungen zum Thema anbieten.

In Bergheim, Eugendorf, Hof bei Salzburg, Lend, St. Georgen und St. Koloman sind bereits KredenZerinnen und KredenZer aktiv.
In Bergheim bietet Vizebürgermeisterin Claudia Haslauer am 23. Mai einen Vortrag über gesunde regionale Ernährung an. Dort präsentieren sich auch örtliche Lebensmittelhersteller. In St. Georgen ist ein Genussspaziergang geplant. Das nötige Wissen und Unterstützung bei den Projekten erhalten die KredenZerinnen und KredenZer im Rahmen einer halbtägigen kostenlosen Schulung. Kürzlich hat eine im Fürstenhof in Kuchl stattgefunden, im Herbst werden welche im Pongau (18. Oktober in der Dorfalm in Flachau) und im Flachgau angeboten. 
Interessierte können sich bereits jetzt bei Alexander Glas von der Gemeindeentwicklung im Salzburger Bildungswerk melden.

Kulinarische Gemeindestrukturen vernetzen

Das Projekt „KredenZer“ ist eine gemeinsame Initiative von der Gemeindeentwicklung im Salzburger Bildungswerk, AVOS, Salzburger Landwirtschaftskammer und Salzburger Agrar Marketing. Mit dem Angebot der genannten Institutionen sollen die kulinarischen Gemeindestrukturen wie heimische Produzentinnen und Produzenten, Vereine, Schulen und Gastronomiebetriebe usw. untereinander vernetzt und der Ort regionaler gestaltet sowie wirtschaftlich gestärkt werden. Durch gemeinsame Aktivitäten und Weiterbildungen soll neben Wissen vor allem Freude über Essen und Genuss der regional erzeugten Lebensmittel vermittelt werden. Das machen auch die regionalen Lebensmitteleinkaufsgemeinschaften (sogenannte FoodCoops) – derzeit in Hallein-Rif, Mittersill, Neumarkt, St Koloman, Schleedorf und in einigen Stadtteilen in Salzburg. Sie werden sich am 1./2. Juni bei den „Tagen der Nachhaltigkeit“ im Freilichtmuseum Großgmain präsentieren.

Kontakt
Alexander Glas
Tel: 0662-872691-13
E-Mail: [email protected]

Foto: topo84 - Fotolia.com

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