Man trifft sich in Parsch

Kultur in seinen verschiedenen Facetten steht heuer im Mittelpunkt der Aktivitäten des Stadtteilvereins von Parsch. Neben einem bunten Strauß an (Kultur-)Veranstaltungen stehen u.a. auch die Gartenkultur – im eigenen Stadtteilgarten – und die Esskultur im Fokus. Ziel aller Aktivitäten: Begegnung und Austausch ermöglichen.

Diesem Ziel versuchen die Verantwortlichen des Stadtteilvereins auch mit einer neuen Begegnungsaktion näherzukommen: Der „Treffpunkt Parsch“ ist eine Art Stammtisch, aber offen, damit sich Menschen austauschen und kennenlernen können. Viele Möglichkeiten des Zusammentreffens sind in den vergangenen drei Jahren covid-bedingt weggefallen und wurden nicht mehr aktiviert. Einmal im Monat am Freitagnachmittag sind nun die Bewohnerinnen und Bewohner des Stadtteils eingeladen, gesprächig ins Wochenende zu starten, zu bereden, was einen gerade bewegt oder einfach vorbeizuschauen und neue Leute kennenzulernen. Gemütliche Station des ersten Halbjahres ist der Bierheurige Eder.

Begegnung anderer Art ermöglicht auch die Plauderbank. Diese Bank ist gewöhnlich und doch besonders – quasi die Bank ums Eck. Ein Ort zum Innehalten, zum Verweilen, Krafttanken und um neue Menschen kennenzulernen. Die Engagierten des Stadtteilvereins laden ein, Zeit miteinander zu verbringen, zu diskutieren und zu plaudern, die Bank und ihre Aussicht zu genießen. Bank und Ort wechseln, der orange Schirm bleibt der gleiche. Diesen gilt es an ausgewählten Terminen zu finden.

Stadtteilverein stellt personelle Weichen

Seit 19 Jahren ist der Stadtteilverein Parsch – auch dank der Unterstützung der Gemeindeentwicklung – bereits aktiv. Vor kurzem wurden in der Generalversammlung personelle Weichen gestellt. Gertrude Gruber ist die neue Obfrau und folgt in dieser Funktion Martha Korntner nach. „Vereine sind ein wichtiger Bestandteil einer gut funktionierenden Gesellschaft“, ist Gertrude Gruber überzeugt, „sie leisten einen unschätzbaren ehrenamtlichen Beitrag für Menschen aller Altersklassen und Kulturen“. Ihr Wunsch: Der Verein soll ein Ort der Zugehörigkeit sein, der an anderer Stelle vielleicht fehlt, wonach sich heute so viele Menschen sehnen.

Im Bild die neue Obfrau des Stadtteilvereins, Gertrude Gruber (li.), mit ihrer Stellvertreterin Mag. Waltraud Aigner.
Foto: Stadtteilverein