Kreativ sein in Rauris

Der Verein „BildSprache“ in Rauris darf sich über Unterstützung durch die Gemeindeentwicklung freuen. Damit werden interessante Projekte ermöglicht, die die Kreativität auf unterschiedliche Weise fördern. Online und Outdoor lautet – pandemiebedingt – die Devise.

Ausstellungen, Online-Schreibwerkstatt, Lesungen und fotografisch begleitete Spaziergänge zu verschiedenen Schwerpunkten: Diese Aktivitäten konnten in Rauris im vergangenen Jahr dank der Unterstützung der Gemeindeentwicklung durchgeführt werden. Die sichtbaren Ergebnisse dieser Aktivitäten bringen in jedem Fall „Farbe“ ins Gemeindeleben.

Bäume und Wasser

„Die Sprache der Bäume“ und „Wasser.leben²“: Bei zahlreichen gemeinsamen Spaziergängen wurden im Rauriser Tal Bäume und verschiedene Quellen bzw. Brunntröge fotografisch unter die Lupe genommen. Die Spaziergänge luden aber nicht nur zum Schauen und Festhalten ein, auch die Gemeinschaft und die Bewegung in der Natur hat in diesen Zeiten eine besondere Bedeutung.

Die bei den Spaziergängen entstandenen Fotografien wurden online besprochen, danach mit geschriebenen Gedanken und Geschichten ergänzt und schließlich im öffentlichen Raum ausgestellt.

Rauriser Literaturtage im Fokus

Eine Hommage an „50 Jahre Rauriser Literaturtage“ ist mit der Ausstellung „Literatur mal Drei“ gelungen. Verschiedene Künstlerinnen und Künstler mit unterschiedlichen Ansätzen zu Literatur waren hier ebenso präsent wie Portraits von Preisträger:innen und Autor:innen – angefertigt von der Malerin Elisabeth Schratl. Zudem setzte sich Brigitta Gumpold mit der Sprache auseinander und gab dieser in einer begehbaren Rauminstallation einen Rahmen, der sich auch mit der Corona-Situation auseinandersetzte – zahlreiche Gespräche über bislang Unausgesprochenes inklusive.

„Literaten auf der Stör“: Mit diesem Projekt gab Astrid Kammerer-Schmitt, die Obfrau des Vereins „BildSprache“ jenen Rauriserinnen und Raurisern eine Stimme, die seit Anbeginn der Rauriser Literaturtage Autorinnen und Autoren zu besonderen „Störlesungen“ in ihren Stuben – in privater Atmosphäre – empfangen.

HERBSTleuchten

Der Herbst mit dem Wandel in der Natur und dem Abbild des Vergänglichen zum Jahresende wurde in einer Online-Schreibwerkstatt verarbeitet. Grundlage zu den Texten waren auch die Fotografien, die den Schreibenden zur Verfügung gestellt wurden. Eine Ausstellung darüber wird  unter dem Titel „Fotografie trifft Malerei“ für 2022 vorbereitet.

Fotografieren und Schreiben verbinden

14 Jahre ist es her, dass der Verein „BildSprache“ bei einer Fotowanderung, an der Hobbyfotografen und Hobbyfotografinnen teilgenommen haben, entstanden ist. Aufgrund der literarischen Ambitionen der Ideengeberin Ingrid Loitfellner-Moser wurde damals die Idee geboren, das Fotografieren und Schreiben zu verbinden. Die Fotografien ergänzen seit 2008 die Texte oder umrahmen Gedichte und Erzählungen der Schreibenden.

Viele gemeinsame Projekte sind in den vergangenen Jahren unter Obfrau Astrid Kammerer-Schmitt entstanden.

Kontakt:
Dr. Anita Moser
Tel: 0662-872691-18
E-Mail: [email protected]