Junge helfen Älteren

Der Umgang mit digitalen Medien gestaltet sich für viele Menschen im Alter oft schwierig. Der Umstieg vom Tastenhandy auf das Smartphone, das Lesen und Beantworten einer SMS, Fotos aufnehmen und versenden, einen Video-Anruf tätigen und vor allem auch der sichere Umgang mit dem Internet sind große Herausforderungen.
Genau hier setzt „Jung hilft Alt“, ein Generationenprojekt der Gemeindeentwicklung im Salzburger Bildungswerk in Kooperation mit dem Diakoniewerk („Handy, Laptop & Co“), der Polizei und des Salzburger Raiffeisenverbands, an. Schülerinnen und Schüler des BORGs Mittersill und der HBLW Saalfelden bieten im Rahmen dieses Projekts im aktuellen Schuljahr ihre Unterstützung an. Das heißt konkret: Sie stehen älteren Menschen mit Rat und Tat bei ihren digitalen Anliegen und Fragen zur Seite. Und ganz nebenbei fördert das Projekt auch das Miteinander zwischen den Generationen.

Begleitung KONKRET

In Mittersill erfolgte der Startschuss von „Jung hilft Alt“ im Februar, in Saalfelden sind die Jugendlichen bereits seit November vergangenen Jahres im Einsatz. Vorweg wurden die Jugendlichen geschult, um optimal auf die Begegnung mit den älteren Menschen vorbereitet zu sein.

In Mittersill konnten beim ersten Treffen im Rahmen eines Seniorennachmittags 9 Schülerinnen und Schüler 16 Seniorinnen und Senioren bei ihren Fragen rund um Handy, Laptop & Co unterstützen. Insgesamt haben sich 24 Jugendliche bereit erklärt, bei diesem Projekt mitzumachen und die älteren Menschen das gesamte Schuljahr zu begleiten.
In Saalfelden besuchen 12 engagierte Jugendliche regelmäßig das Seniorenwohnheim in Farmach und unterstützen dort vor Ort die Seniorinnen und Senioren bei ihren Fragen rund ums Smartphone. Als Abschluss ist in der HBLW Saalfelden Anfang Mai ein Senior:innen-Café geplant – die Jugendlichen werden Kaffee und Kuchen servieren und damit der Schulung im Umgang mit Handy, Laptop & Co einen gemütlichen Rahmen verleihen.

Die Jugendlichen werden beim Abschluss für ihren Einsatz mit dem Sozialzeitausweis der Gemeindeentwicklung belohnt. Belohnt werden sie aber auch mit dem guten Gefühl, ältere Menschen konkret und effektiv unterstützt und ihnen damit gleichzeitig ihre jugendliche Lebenswelt nähergebracht zu haben.

Weitere Infos zum Projekt gibt es hier.

Seniorinnen und Senioren, die Unterstützung benötigen, sind eingeladen, sich beim Diakoniewerk zu melden: Julia Bergmann, Tel: 0664-88131340, E-Mail: [email protected]

Kontakt
Dr. Anita Moser
Tel: 0662-872691-18
E-Mail: [email protected]

Fotos: Julia Bergmann

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