Bei Cyber-Mobbing effektiv unterstützen

Im Rahmen der Kultur- und Bildungsinitiative Pongau (KuBiP) wird nicht nur an Gemeindeprojekten gearbeitet – auch Workshops an Schulen werden angeboten. Dieses Jahr wurde das Augenmerk verstärkt auf Prävention gegen Cyber-Mobbing gelegt. Dieses wichtige Thema stand nicht nur an der Volks- und Mittelschule in Altenmarkt auf dem Stundenplan, kürzlich wurde es auch in 3 zweiten Klassen der Mittelschule in Bad Hofgastein behandelt. Referent Christian Lechner-Barboric, Gründer der IT-SCHOOL, hatte die wichtige Aufgabe übernommen, die Jugendlichen über den sicheren Umgang mit Internet und digitalen Medien aufzuklären. Neben zahlreichen Praxisbeispielen sensibilisierte er die Kinder mit Gewaltbarometer-Übungen und Gesprächen.

Mobbing hat System

Das System der Schikane, Mobbing, ist ein Phänomen, das schon immer eine Rolle spielte, aber erst mit dem Begriff Cyber-Mobbing verstärkt ins Bewusstsein der Öffentlichkeit gerückt ist. Die elektronische Distanz überwindet natürliche Hemmschwellen und ist somit noch gravierender. Zudem sind Opfer von (Cyber-)Mobbing weder in der Klasse noch zuhause sicher, sondern werden gerade dort auch per PC und Handy massiv attackiert. Den Mobbenden steht heute dafür eine große Bandbreite digitaler Mittel zur Verfügung: von SMS und E-Mail über Einträge auf virtuellen Pinnwänden der Opfer etc.

Was ist Mobbing, woher kommt es und wie entsteht es?

Laut Lachner-Barboric entstehe Mobbing nicht durch zwei bis drei Personen, sondern durch die gesamte Klasse, wenn diese nicht reagiere. Doch was tun, wenn es doch passiert? Die Schüler:innen haben sich daher überlegt, was man tun kann, um Mobbing zu vermeiden. Sei es, den Mut zu haben, für andere aufzustehen oder nicht zu den Mobbenden zu helfen, eines kam ganz klar zum Ausdruck: Jede:r hat ein Recht auf ein gewaltfreies Umfeld!

Zum Projekt KuBiP

Kontakt
Maria Fankhauser
Tel: 06603406412
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