18.12.2024

20 Jahre!

Seit mittlerweile 20 Jahren bereichern im Salzburger Stadtteil Parsch die Initiativen und Aktivitäten des Stadtteilvereins das (Gemeinschafts-)Leben. Bei einem Fest wurde gefeiert und zurückgeblickt.

20 Jahre!

Seit mittlerweile 20 Jahren bereichern im Salzburger Stadtteil Parsch die Initiativen und Aktivitäten des Stadtteilvereins das (Gemeinschafts-)Leben. Bei einem Fest wurde gefeiert und zurückgeblickt.

Gemeinsam statt einsam: Unter dieser Devise lassen sich die unzähligen Veranstaltungen, zahlreichen Aktivitäten, wichtigen Sozial- und Generationenprojekte der ehrenamtlich Tätigen treffend zusammenfassen. Gemeinsam statt einsam gilt bis heute, wenn es darum geht, die Begegnung der Generationen und Kulturen zu ermöglichen und zu fördern.

Lebendig & nachhaltig

Die Vereinsarbeit strukturierte sich vor allem anfangs entlang der eingerichteten Arbeitskreise Soziales, Kultur, Wirtschaft, Verkehr, Öffentlichkeitsarbeit, Publikationen. Aus dem lebendigen Zusammenwirken dieser Arbeitskreise gab (und gibt) es vielfältige Veranstaltungen: Stadtteilradio, Stadtteilfrühstücke, Veranstaltungen zum Thema Verkehr, Neugestaltung der Bahnunterführung Clemens-Krauss-Straße mit Graffiti-Kunst, unzählige Kulturcafés, Lesungen, Vorträge, Stadtteil-Spaziergänge, Führungen, Adventkonzerte, Feiern, Feste, wobei auch immer wieder das reiche künstlerische Potential des Stadtteils sichtbar wurde bzw. wird. Aus den verschiedenen Arbeitskreisen bildeten sich auch immer neue Gruppen wie der Stadtteilchor „Chorissima“ – gegründet von einem damals 16-jährigen Schüler –, Schachclub, Kunsthandwerkgruppe, Strickrunde, Ladies-Treff alias „Knallerbsen“, gemeinsame Mittagstische, Wandergruppe, Frauenrunde, Gruppe für Gedächtnistraining, Begegnungscafé, Radiofabrik-Stadtteilradio, Literaturkreis.  „2009 wurde das erste Büro in der Anton-Graf-Straße bezogen“, erinnert sich Obfrau Gertrude Gruber, „später waren es Räumlichkeiten in der Eberhard-Fugger-Straße, am Ludwig-Schmederer-Platz und seit 2023 in der Clemens-Krauss-Straße“.

Persönliche Begegnungen sind wertvoll

In den 20 Jahren des Bestehens hat sich viel verändert. Die Kommunikation fand in den Anfängen noch persönlich oder telefonisch statt, vorwiegend noch von telefonischen Viertelanschlüssen aus. Die sozialen Medien haben sich rasant entwickelt und so nutzt auch der Stadtteilverein heute verstärkt die Errungenschaften in der Organisation der Vereinsarbeit. „Aber der Mehrwert von persönlichen Begegnungen bleibt unbestritten und unersetzbar“, ist Gertrude Gruber überzeugt, denn: Erschaffen, um das Zusammenleben der Menschen zu stärken, führen die sozialen Medien immer öfter zur Destabilisierung unserer Gesellschaft.

Umso wichtiger werden wieder persönliche Begegnungen als Heilmittel gegen die zunehmende Einsamkeit und Isolierung. „Eine Erfahrung, die wir schon in der Arbeit des Sozialkreises – noch vor Gründung des Vereines – gemacht haben“, ergänzt Magdalena Rücker vom Arbeitskreis „Soziales“. Dass der Verein trotz seiner 20 Jahre so lebendig und vielseitig ist, ist vielen ehrenamtlich engagierten Menschen zu verdanken. Der Dank an alle Geburtshelferinnen und -helfer, an die Vorstandsmitglieder, die Leitenden der Arbeitskreise und Arbeitsgruppen, an die Projektverantwortlichen, die treuen Weggefährtinnen und Weggefährten sowie Mitglieder des Stadtteilvereins und an die Gemeindeentwicklung, die im Rahmen des Projekts „Generationendorf“ nachhaltig begleitet und unterstützt, durfte deshalb bei der Feier nicht fehlen.

Was bleibt als Wunsch für die Zukunft? Dass der Verein noch lange ein zweites Zuhause für viele Parscherinnen und Parscher sein möge!

Kontakt
Dr. Anita Moser
Tel: 0662-872691-18
E-Mail: [email protected]

Fotos: Stadtteilverein Parsch

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