30.05.2022

1 Woche Solidarität

Solidarität hat viele Gesichter. Bei der „Woche der Solidarität“ wurden diese in den Mittelpunkt gerückt. Rund 1000 Interessierte nutzten das Angebot zum Zuhören, Mitmachen und Vernetzen.

1 Woche Solidarität

Solidarität hat viele Gesichter. Bei der „Woche der Solidarität“ wurden diese in den Mittelpunkt gerückt. Rund 1000 Interessierte nutzten das Angebot zum Zuhören, Mitmachen und Vernetzen.

„Gerade in der heutigen Zeit ist es wichtig, ein Zeichen zu setzen: ein Zeichen des Miteinanders, der Solidarität und der Toleranz. Denn Solidarität ist ein Zeichen von Stärke und Souveränität“, sagt Maria Fankhauser von der Gemeindeentwicklung bzw. von der Kultur- und Bildungsinitiative Pongau, ein durch LEADER Lebens.Wert.Pongau gefördertes Projekt. Zusammen mit Annemarie Müllauer vom Projekt „REGISOL – Neue Formen regionaler Solidarität“ am Zentrum für Ethik und Armutsforschung der Universität Salzburg und der Salzburg Ethik Initiative hat sie die „Woche der Solidarität“ initiiert.

Vom Kabarett bis zur Müllsammelaktion

Das bunte Programm reichte vom Jugendtheaterstück „Thinderella“ des Theaters ecce zum Thema Anorexie/Magersucht über interkulturelle Mittagessen, Kabarett, Benefizkonzert, einem Online-Vernetzungstreffen des Salzburger Bildungswerks zu sogenannten „Dritten Orten“ (Begegnungsorte in Gemeinden und Stadtteilen ohne Konsumzwang) bis hin zu Vorträgen der Menschenrechtsschulen Salzburg und zu bienenfreundlicher Gartenarbeit, zum Kochen mit Solarkochern oder zu einer Müllsammelaktion von Schulen – um nur einige Beispiele zu nennen.

Fritz Messner gastierte in St. Veit im Pongau mit seinem Kabarett „Solidarität, Oida“, wo er ernste, aber auch heitere Themen bewusst anvisierte. Gastgeber war Bildungswerkleiter Markus Nunzer: „Die Woche der Solidarität war für mich der Anstoß, wieder mehr auf das Miteinander zu achten und geplante Aktivitäten nun wirklich umzusetzen, gerade nach diesen 2 Jahren, wo wir nichts machen konnten.“

Ähnlich sieht es Monika Stahl aus Unken: „Für uns war die Woche der Solidarität ein guter Anstoß, sich Gedanken zum Thema zu machen und die vielen Angebote in der Gemeinde Unken und das solidarische Engagement der Bürgerinnen und Bürger wieder einmal ganz bewusst in den Fokus zu rücken.“

Die Kinder der Volksschule in Dorfgastein machten sich in dieser Woche auf, um den Ort müllfrei werden zu lassen. Rund 60 Schülerinnen und Schüler säuberten in und um Dorfgastein die Wege und Felder. Danach gab es als Dank eine Jause von der Gemeinde. Dazu VS-Direktorin Gertraud Pfeifenberger: „Wir nutzten diese Woche, um die Solidarität in einem kleinen Ort, wie es unserer ist, unter Beweis zu stellen, denn wir können nur miteinander was bewirken. Bei uns ist es heute der Umweltschutz und da sollten wir alle mithelfen.“

Auch das Benefizkonzert in Werfen für die Ukraine war ein toller Erfolg. „Es war eine Freude, die Profimusiker bei uns in Tenneck begrüßen zu dürfen. Insgesamt 936 Euro wurden an Spenden für die Organisation Humedica sowie ukrainische Familien, die nach Österreich geflohen sind, übergeben“, berichtet Bürgermeister Hubert Stock aus Werfen.

Zeichen setzen durch Kooperation

„Wir bedanken uns ganz herzlich bei allen Mitwirkenden für das Engagement bei der Erstellung des bunten Programms und bei allen Besucherinnen und Besuchern für die rege Teilnahme!“, so Maria Fankhauser und Annemarie Müllauer.

Kontakt:
Maria Fankhauser
Tel: 0660-3406412
E-Mail: [email protected]  

Fotos: Pfarre Unken, Foto Flausen

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